Neuer Kreuzweg lädt zum Innehalten und Mitgehen ein

Dieser neue Kreuzweg lädt nun jederzeit dazu ein, ihn allein oder in Gemeinschaft zu gehen. Er ist offen für alle, die zur Ruhe kommen, beten, sich erinnern, durchatmen oder eben einfach „ein Stück vom Weg gehen“ möchten. Er lädt ein zum Verweilen, zum stillen Gebet, zum Erinnern und zur Hoffnung. Ein Zeichen dafür, dass Glaube weitergeht – auch wenn sich äußere Formen verändern.

Dieser neue Kreuzweg lädt nun jederzeit dazu ein, ihn allein oder in Gemeinschaft zu gehen. Er ist offen für alle, die zur Ruhe kommen, beten, sich erinnern, durchatmen oder eben einfach „ein Stück vom Weg gehen“ möchten. Er lädt ein zum Verweilen, zum stillen Gebet, zum Erinnern und zur Hoffnung. Ein Zeichen dafür, dass Glaube weitergeht – auch wenn sich äußere Formen verändern.

Die Idee zu diesem besonderen Projekt kam vom Ortsausschuss Wallmerod (Leitung von Anne Fachinger). Gemeinsam mit Annette Schmitt, Simone Ludwig und Marianne Kremer übernahmen sie nicht nur die Organisation, sondern auch das gemeinsame Gebet an den Stationen während der Einweihung. Unterstützt wurden sie dabei von vielen engagierten Helferinnen und Helfern aus der Gemeinde.

Nach dem Kreuzweg waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem kleinen Beisammensein an der Kirche in Berod eingeladen – ein schöner Ausklang nach einem berührenden Weg.

Am Freitag, den 11. April 2025, wurde der neue Kreuzweg feierlich eingeweiht. Rund 60 Menschen aus Wallmerod, Berod und Umgebung – vom Kleinkind im Kinderwagen bis zu den Senioren – machten sich gemeinsam auf den Weg. Beginnend an der Friedhofskapelle in Wallmerod führte der Weg über die Straße und durch die „Unnerheck“ (Unterhcke) bis nach Berod, wo die 14. und letzte Station an der Kirche steht.

Die Bilder der Stationen stammen aus der profanierten Kirche Maria Maria Königin in Wallmerod. Nun sind sie wetterfest in liebevoll gestaltete kleine Häuschen eingebaut, die (beauftragt von der Parrei Sankt Laurentius) von der Schreinerei der Vitos Kliniken in Hadamar gefertigt wurden. Die stabilen Holzpfosten, die die Stationen tragen, wurden von den Ortsgemeinden Berod und Wallmerod bereit- und aufgestellt – ein schönes Zeichen der Zusammenarbeit.
 

 

Als sich im vergangenen Jahr die Türen der katholischen Kirche Maria Königin in Wallmerod endgültig schlossen, war der Schmerz darüber in der Gemeinde deutlich spürbar. Für viele war dieser Ort mehr als nur ein Gebäude – er war über Jahrzehnte ein Raum des Glaubens, der Begegnung und der Heimat.

Doch mit dem Ende dieser vertrauten Kirche ist nicht alles verloren gegangen. Im Gegenteil: Aus der Leere ist etwas Neues entstanden, das Trost spendet und verbindet – ein Kreuzweg, der den Glauben sichtbar macht und neue Wege eröffnet.
 

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